Eine Church Family in Sydney gefunden: The Bridge Church in Kirribilli

Living for Jesus & Loving Like Jesus

Es ist schon interessant, wie wir immer wieder auf besondere Weise geführt werden. Bei unserem aktuellen Aufenthalt hier in Sydney wurden wir in die ‚The Bridge Church“ in Kirribilli eingeladen.

Also gut, wir sind dabei, und schon vor dem Eingang beginnt die Kirche: Als erstes bekommen alle ein Namensetikett vor die Brust geklebt. Man versteht sich als familiäre Kirche und möchte, dass sich die BesucherInnen alle mit Namen ansprechen können. Sofort rennen unsere drei Grosskinder los zum Spielplatz. Kurz vor 10 Uhr suchen wir uns einen Platz in der Kirche, schon fängt der Gottesdienst an.

Im Worship singen wir bekannte moderne Lieder, aber auch ältere Hymmnen.

How great Thou art…

Anschliessend sind die Kids dran. Alle rennen sie nach vorne, ein Elternteil hinten nach. Jetzt gibts eine biblische Geschichte mit Illustration für die Kiddies. Heute sollte ein Kamel, gespielt von drei Kindern, durch ein Nadelöhr schlüpfen. Ich nehme es gleich vorne weg: Der Versuch scheiterte gewaltig, und das Kamel blies etwas stolpernd zum Rückzug. Danach stürmten die Kinder aus der Kirche in ihre eigenen Räume.

Eines fällt uns auf: wir besuchen eine Anglikanische Kirche. Da gehören längere Schriftlesungen (manchmal fast anderthalb Kapitel) dazu. Oder auch liturgische, gemeinsame Lesungen haben ihren Raum. Wir alle freuen uns über die Art und Weise, wie hier Jesus Christus geliebt und sein Reich gelebt wird. Während des Gottesdienstes lernen wir Menschen vor, neben und hinter uns kennen. Das Namensschildli hilft! In der Zeit des Austauschens ist das Mikrofon offen. Wer möchte, kann eine Ermutigung, ein Zeugnis oder Gebetserhörung weitergeben. Dies wird jeweils von ein paar Leuten gerne genutzt. – Das klingt vertraut, Erinnerungen an unsere CGV-Zeit kommen auf!

Aktuell ist das Thema ‚The Kingdom of Heaven‘ dran. Pastor Paul predigt eindrücklich über Matth. 19 und 20. Es geht um den reichen Jüngling und die Arbeiter im Weinberg. Die biblische Lehre, die Unterweisung der Gemeinde auf praktische, konkrete Weise ist Pastor Paul enorm wichtig. – Wo komme ich selber hier vor? Welche Einsichten bekomme ich hier? Wo bin ich vom Evangelium herausgefordert? – Erwachsene und Kinder beschäftigen sich mit dem gleichen Thema.

In dieser Kirche treffen sich um 10 Uhr etwa 150 Leute. Es soll unbedingt familiär bleiben. Das erleben wir als Neulinge auch so. Hier und da werden wir angesprochen und lernen auf diese Weise mehr und mehr Leute kennen. Es freut uns, dass auch Leute erneut auf uns zukommen, denen wir eine Woche zuvor erstmals begegnet sind. Bereits wurde es möglich, ein anderes Paar zum Lunch zu treffen, aus ihrem Leben mit Jesus zu erfahren und zu erleben, wie schnell wir uns verstanden. Kostbare Geschenke unseres himmlischen Vaters.

In der Kirche in Kirribilli finden jeden Sonntag 4 Gottesdienste statt: Morgens früh um 8 Uhr ist der Anglikanisch-liturgische Gottesdienst. Um 10 Uhr der Familiengottesdienst, den wir besuchen. Ein weiterer um 17 Uhr und um 19 Uhr der Gottesdienst für die jüngere Generation.

An zwei weiteren Standorten werden je drei Gottesdienste an einem Sonntag angeboten. Das heisst, es finden pro Sonntag 10 Gottesdienste für je etwa 150-200 BesucherInnen statt. Das ist ein enormes Engagement.

Wir haben selber erlebt, dass es Pastor Paul wichtig ist, Erstbesucher gleich selber kennen zu lernen und an ihrem Ergehen teil zu haben. Kürzlich besuchten Martha und ich den monatlich stattfindenden ‚Belonging‘ Abend. Uns wurde die Vision der Kirche erklärt, aber auch vorgelebt; denn wir waren eingeladen zum feinen Butterchicken bei der Familie des Pastors mit 18 Teilnehmenden.

Pastor Paul Dale nach der Church

Wir sind sehr dankbar, hier in Sydney eine Kirche gefunden zu haben und freuen uns über diese Gemeinschaft.

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