Wir ziehen wieder los und verlassen unsere erste Bleibe im schönen Poggio di Sole. Auf Richtung Süden. Über Perugiia, Assisi weiter und dann in den Osten durch den Appenin. Aber der Autobahntunnel ist gesperrt und wir fahren über einen wunderschönen Pass mit einer gewaltigen, fruchtbaren Hochebene. Das ist ein ganz spezielles, einzigartiges Italien, das wir hier kurz durchstreifen. Weiter geht es über Marcerata bis nach Martinsicuro, wo wir eigentlich unsere ersten Zelttage verbringen wollen. Leider ist dies nicht möglich, weil sie jetzt dran sind die Coronaregeln umzusetzen. Das braucht Zeit. Hier wird mir richtig bewusst, dass Italien einen sehr strengen Lockdown hatte und solche Arbeiten nicht früher durchgeführt werden konnten. Also suchen wir uns ein Hotel und fahren am anderen Tag weiter bis nach Manfredonia auf Gargano. (Habe nicht gewusst, dass der Sporn Italiens einen so schönen Namen hat.) Es ist Freitag und heute Abend ist die ganze Stadt auf den Beinen. Jung und Alt schlendert in dieser schönen Stadt am Meer durch die belebten Gassen. Dies ist das erste Aufatmen nach der grossen Coronakrise, welche Italien erfasst hatte.