Ja, die Menschen der antiken Kulturen wussten, wo man bauen musste um die einzigartige Aussicht, die Fruchtbarkeit der Böden und den Spektakel des Ätnas geniessen zu können. An der Ostküste Siziliens mit Ausblick auf Kalabrien und die Strasse von Messina kleben die Häuser an den Felsen von Taormina. Die einzigartige Aussicht auf die lieblichen Hänge des etwas schneebedeckten aktiven Vulkans sind schlicht atemberaubend. Unten die malerischen Buchten des Jonischen Meeres mit den Gärten von Giardina Naxos. Einfach ein traumhafter Tag! Im Juni gibt es bei der Gondelbahn sogar noch Parkplätze und der sanfte und mühelose Aufstieg mit den Gondeln ist schon alleine eine Augenweide.
Das antike Theater wurde seit jeher sorgsam umgebaut, gepflegt und auch nach Erdbeben wieder aufgebaut. Mal als klassisches Theater, dann aber auch als Amphitheater genutzt, bot es in seinen besten Zeiten wohl gegen 10’000 Menschen Platz. Heutzutage reisen bis zu 4’000 Besucher für Opern und Konzerte an. Man stelle sich dies bloss mal vor: Die Aida wird gespielt und im Hintergrund bläst der Ätna gerade eine seiner feurigen Eruptionen in die Luft. Spektakulärer geht es kaum.
Natürlich dürfen bei uns auch die sizilianisch kulinarischen Kostbarkeiten nicht zu kurz kommen und wir geniessen die kleinen Boutiquen und die Souvenirshops. Es braucht ja nicht unbedingt ein Valentino, Guggi, Prada oder Dolce & Gabana zu sein.