Kambodscha: 13.-19. September 2017: Phnom Penh – eine aufstrebende, lebendige Metropole

Nun sind wir also in PP in einem sehr schönen Hotel hinter der riesigen Vietnamesischen Botschaft angekommen. Wie freuen wir uns darauf, unseren Neffen Chris mit seiner Familie wieder zu sehen. Der kleine Theo feiert eben gerade seinen 10 monatigen Geburtstag. Chris & Mary arbeiten hier als „Working Missionaries“ in zwei ganz interessanten Projekten, die ich euch hier gerne vorstelle. „PhnomClimb“ ist die erste Kletterhalle in Kambodscha. Mary, die Newyorkerin, war eine begeisterte Kletterin und hat hier mit ihrem Mann ihren Traum erfüllt. Ihr Anliegen besteht darin, die jungen Leute von PP für diese Sportart zu gewinnen. Hier geht es um gegenseitige Unterstützung, Ermutigung und Vertrauen. Dies sind Skills, welche für die Bevölkerung, welche in den letzten Jahrzehnten durch grosse Herausforderungen gegangen ist, enorm wichtig sind
Das zweite Betätigungsfeld der beiden ist „WebEssentials„. Dies ist eine Firma, welche junge Kambodschaner ausbildet und hochwertige Softwarelösungen für westliche Firmen herstellt.
Wir sind beeindruckt über das Engagement und die Art, wie Chris und Mary die Anliegen von Jesus in Kambodscha umsetzen. Es ist etwas Besonderes, dass sie sich während unseres Aufenthaltes Zeit nehmen für uns und wir so wertvolle Qualitytime miteinander verbringen können. Sie führen uns mit TukTuks, FahrradRishkas an die interessanten Spots in PP. Sie machen Begegnungen mit spannenden Menschen möglich und teilen ihre Freuden und Sorgen mit uns. Dazu geniessen wir ihren herzigen Sohn!
Was hier in dieser Stadt unbedingt dazu gehört, sind die „KillingFields“ und das Gefängnis Toul Sleng (S-21) der schrecklichen Zeit der Roten Khmer von 1975-79. Wir beschränken uns auf eine Führung im Gefängnis S-21. Dies war das geheime Zentrum eines Netzwerkes von mehr als 200 Gefängnissen. Dort wurden Insassen von den Roten Khmer gefoltert. In diesen Gefängnissen waren 12000 – 20000 Menschen eingekerkert. Wir wissen nur von 12 Überlebenden.

Wie aber geht es der Kambodschanischen Bevölkerung heute? In diesen Tagen hier in PP haben wir mitbekommen, dass die politische Opposition gerade aus dem Parlament verbannt und der leitende Oppositionspolitiker gefangen genommen wurde. Keine Opposition! Kann das gut gehen? Welche Reaktionen gibt es hier dazu?
Unseren Kambodschabesuch lassen wir mit einer Tanz-Vorstellung von „Cambodia Living Arts“ im National Museum ausklingen. Traditionelle Musik und Tanz müssen in diesem Land wieder entdeckt und gelernt werden, weil nach der Khmer Rouge Regierung alles am Boden lag.
Dankbar und mit einigen neuen Gebetsanliegen in unseren Herzen verlassen wir dieses kostbare Land und die geliebten Menschen und beschliessen somit diese einzigartige 3 monatige Reise.

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