Kep – verweilen in einer pitoresken Umgebung

Unsere nächste Station ist ganz im Süden Kambodschas das Örtchen Kep. Es ist bloss etwa 30 Kilometer von der vietnamesischen Grenze entfernt. Kep ist die Traumdestination für Seafoodliebhaber. Das Mekka für Krebsgeniesser! Und der Crabmarket liegt gleich über der Strasse unserer wunderschönen Unterkunft „Mealea Resort“ mit seinem französischen Patron Olivier. Wir werden mit Charme, Zuvorkommenheit und Bescheidenheit der einheimischen Khmer bewirtet. Die verschiedenen Beizlein vis-à-vis, direkt am Meer verwöhnen uns mit ihren Kostbarkeiten. Am besten fand ich die gegrillten, geschälten Tigerprawns an der grünen Pfeffersauce im „Holy Crab“. Apropos Pfeffersauce: wir besuchen auf unserer Tagestour nebst den Salinen, den Reisfeldern und den Fischersiedlungen auch die Pfefferplantage Sothi’s. Hier erklärt uns der 84jährige Besitzer aus Hamburg die Herstellung der drei Pfefferarten grün, schwarz und rot. Kampotpfeffer erhielt 2015 den Award für den besten Pfeffer der Welt. Einst war diese Gegend führend in der Pfefferproduktion. Es konnte tonnenweise Pfeffer geerntet und verschifft werden. Während des Regimes der Roten Khmer wurde alles zerstört und nun ist man dabei, wieder aufzubauen. Sehr beeindruckend und wertvoll zu besuchen.
Eine besondere Überraschung ist für mich die Schwalbennesterproduktion. Wir fahren zu einem etwa zwanzig Meter hohen Betongebäude, welches gut abgesichert ist. Oben hat es eine kleine Öffnung in welche Schwalben rein und rausfliegen. Hier werden also Schwalbennester für Chinesische Gourmets produziert. Das Kilo Schwalbennest bringt tatsächlich 800 US$! 🤔
Einen wunderschönen paradiesischen Tag verbringen wir auf der Rabbit Island. Planschen im lauwarmen, klaren Meerwasser, umsäumt von einzigartigem Regenwald. Ein herrlicher tropischer Tag. Irgendwo habe ich kürzlich gelesen, dass Kambodscha heute mit dem Charme von Thailand vor 30 Jahren zu vergleichen sei. Das ist ein einfacher Tourismus, ein bisschen weniger Bequemlichkeit gerade auf der Rabbit Island. Aber schön und entspannend ist es trotzdem. – Nun sind wir im Taxi während 3-4 Stunden unterwegs nach Phnom Penh.

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