Die ersten Tage in SYDNEY CBD

Nun wohnen wir also schon mehr als zwei Wochen im Herzen der Stadt Sydney. Der CBD (=Central Business District) ist vielleicht nicht der Ort, wo du als Familie mit drei kleinen Kindern Ferien machen möchtest. Wie schon geschildert, sind wir umgeben von Hochhäusern und wohnen im 23. Stockwerk. Wenn wir zur Hoteltüre rausgehen, begrüsst uns in der Regel ein steifer Wind, der um die Hausecken zieht. Heute war es wie eine Bise, wie wir sie aus der Schweiz kennen. Nach Tagen mit etwa 25°C waren es heute nur noch etwa deren 15. Trotzdem zogen wir am Morgen los zum Spielplatz am Darling Harbour.

Windig und kalt.

Jeder Tag bringt neue Überraschungen

Es hat geklappt mit dem zukünftigen Haus, in welches wir ab dem 10 Dezember einziehen können. Da waren einige Dinge mit den verschiedenen involvierten Partnern unklar, bis dann in letzter Minute alles klappte. – Für uns ein Zeichen von Gottes genialer Führung. Ebenfalls konnte Urs ein Auto für sich und eines für Heidi organisieren. Dann fuhren wir in den Babyshop und kauften vier Kindersitze. Wiederum waren wir sehr dankbar, dass drei davon in Heidis Auto nebeneinander passen. So coooool. – Nun sind also im Auto von Urs drei Kindersitze und in Heidis Auto ebenfalls.

Ruby’s erster Kindergartentag.

Der Kindergarten und die zukünftige Schule von Ruby ist nur etwa 700m vom zukünftigen Haus entfernt. Ruby liebt es jetzt, als „grosse“ Tochter mit Schuluniform in die Kincoppal Rose Bay School zu gehen. Damit die anderen Kinder nachvollziehen können, wie es Ruby geht, weil sie kein Wort Englisch versteht, hat gestern ihre Lehrerin eine Geschichte in Deutsch vorgelesen und den anderen Kindern gesagt, sie sollten jetzt einfach mal zuhören. So konnten die anderen Kinder nachvollziehen, wie schwierig es für Ruby manchmal ist, den Gesprächen zu folgen. Aber wir staunen einfach, wie gut sich Ruby in dieser Schule von Tag zu Tag zurecht findet. Jeden Tag erobert sie mutig und fröhlich ein Stück des Englischen Wortschatzes.

Rubys erster Kindergarten Tag

Ausflüge in der Region

Was gibt es doch alles hier in Sydney zu entdecken? Jeweils am Samstag nehmen wir uns frei, und wir unternehmen einen Abstecher hier in der Nähe: Mit der Fähre ab Cirqular Quay nach Rose Bay und dann weiter nach Watsons Bay. Hier ist es vom Hafenbecken nur ein Katzensprung zum offenen Meer mit einer wunderschönen Klippenwanderung. Hier eröffnen sich einzigartige Blicke zur City aber auch hinaus auf den wilden Pacific.

Einen kurzen Abstecher haben wir auch unternommen in den Chinesischen Garten, welcher im CBD gelegen ist. Es ist, als kämst du in eine andere Welt. Abgeschirmt vom Strassenlärm geniessen die Sinne die grossartige Ruhe.

Gott arbeitet an unseren Herzen

Wir sind sieben Personen in drei Generationen. Über längere Zeit leben wir sehr nahe zusammen. Da ist es nicht selbstverständlich, dass wir es gut miteinander haben. Wir (Martha und ich mit Elliott) nehmen den Tag gemeinsam in Angriff. Zuerst ein Kaffee im Bett, Elliott spielt in unserer Mitte. Wenns geht, lesen wir in der Bibel und beten kurz für all unsere Lieben und Freunde. Wir treffen uns mit Urs und Heidi je nach Möglichkeit zum Besprechen unsere persönlichen Anliegen und für das gemeinsame Gebet. Wir sind überzeugt, dass es mit unserem Team nur so gut geht, weil der Heilige Geist uns in allen Bereichen sensibel und wachsam hält. Wir wissen uns geborgen in der Vaterliebe Gottes. Dafür sind wir alle sehr dankbar. Wir beiden Alten fühlen uns von Gott geehrt für diese intensive Lernzeit.

Australien – ein neues Abenteuer erwartet uns.

Es ist Sonntag, 6. November. Eben haben Martha und ich unser ganzes Schlafliedlirepertoire für Elliott gesungen. Er schläft nämlich bei uns in unserer 2 1/2 Zimmerwohnung, die wir hier in Sydney bewohnen. Auf dem 23. Stock an der Sussex Street wohnen Heidi und Urs mit ihren Kindern in einer 3 1/2 Zimmerwohnung, und wir nebenan. In einem Monat werden sie aus dieser provisorischen Bleibe in ihr definitives Zuhause einziehen können. Doch jetzt alles der Reihe nach:

Elliott schläft und wir bestaunen die Skyline mit dem Vollmond

Die Reise.

Am letzten Dienstag flogen wir zu siebt von Zürich über Doha nach Sydney. Es war ein Wunder, dass wir kurzfristig zwei so gute Flüge erhielten. Die Kinder und Erwachsenen haben diese 24 stündigen Strapazen super überstanden und wir alle waren froh, als der Chauffeur uns und unsere 18 Koffer mit 300 kg Gepäck gut in unser Appartmenthaus im Zentrum der Stadt ausgeladen hatte.

Sydney

Wie Traumhaft schön hat uns hier der Frühling erwartet. Wir können gut rausgehen. Über die Strasse und schon sind wir am Darling Harbour mit seinen vielfältigen Angeboten. Das Aquarium steht vor unserer Haustüre. Drei tolle Spielplätze für die Kids haben wir schon entdeckt. Wir verbringen viel Zeit miteinander und alle geniessen es sehr, dass Urs diese und nächste Woche noch Ferien hat.

Darling Harbour

Der erste „Arbeitstag“ von Urs am Manly Beach

Am Samstag fand der erste „Bondi to Manly Marathon“ über 80 km statt. 1500 Teilnehmende aus aller Welt! Urs hatte die Ehre, als neuer Janssen Geschäftsführer die Medaillen den Siegenden umzuhängen. Wir liessen es uns nicht nehmen, mit der Fähre nach Manly hinauszufahren und genossen den warmen, aber zügigen Tag am Beach.

Der Einsatz als Grosseltern

Gemeinsam bemühen wir uns, die junge Familie in ihrem Einleben am neuen Ort so gut wie möglich zu unterstützen. Gerne bereiten wir ein Abendessen zu oder wir gehen mit zwei Kindern zu einem Spielplatz oder zum Shoppen in die nahen Einkaufszentren. – Oder: Martha macht „Homeschooling“ mit den Kids. 👍

Marthas Homeschool

Mykonos 2022: 29. Juli bis 4. August

Ab nach Mykonos, die wunderbare Insel der Zykladen. Berühmt für Sonenbaden, Sonnenuntergänge und Sonnewinde… Wir geniessen den nonstopp Flug mit der Familie von Urs und Heidi. Und bald kommen auch noch Sina, Joël und Levia nach. Wir geniessen drei Zimmer mit gemeinsamem Garten und richtiger Familyzeit.

Natürlich lassen wir uns auch in das Partymekka Chora [Mykonos City] chauffieren und geniessen sonnige Abende.

Die Mühlen von Mykonos

Leider nähert sich halt auch die Zeit des Abschieds und bald besteigen wir dann wieder das Edelweissflugzeug nach Zürich. DANKE für diese tollen Glücksmomente zu Zehnt!

Italienferien 2022: 8.-21. Juni

Tag 1+2:

Wir starten frühmorgens in Schwerzenbach und es geht los nach Bellinzona, wo ein wunderbares Frühstück auf uns wartet. Kein Stau am Gubrist und keine Wartezeit am Gotthardportal. Wie friedlich ist das. Übrigens.: meine Schwester Annarosa aus Argentinien reist mit uns, weil sie sowieso irgrndwann in diesem Sommer uns besuchen wollte. Weil Martha auf Elba aus göttlicher Vorahnung eine Wohnung mit zwei Badezimmer und Schlafzimmer gebucht hat, freuen wir uns sehr Annarosa mit uns nach Elba mitzunehmen. Nach Bellinzona geht es weiter zum Outlet nach Fidenza Village bei Parma. Hier machen wir Mittagsrast und Einkäufe nach Lust und Laune.

Zmorge im Bellinzona Nord

LA SPEZIA: 8. Juni 2022

Nach unserer langen Reise kommen wir ausgehungert in unserem Hotel MILLSTONE an. Nun ab ins Zentrum, wo wir ein Restaurant suchen. Aber, das ist gar nicht so einfach. Wir ergattern in einem Ligurischen Restaurant noch den letzten Tisch. Er sei jeden Tag ausgebucht und wir könnten ausnahmsweise an diesem Tisch hier speisen. Ja, es war ein wunderbarer Abschluss des Reisetages inmitten der Altstadt von La Spezia im Restaurant „Antica Osteria Dei Camalli“

Cinque Terre: 9. Juni 2022

Die fünf kleine Städte am Ligurischen Meer werden überall beschrieben und kleben an den Felsen etwas nördlich von La Spezia wie die Ministädtchen in einer Märklinmodellbauanlage. Berge, Meer, Eisenbahn, Sünnele, Baden und viele Möglichkeiten zu Wandern bieten so vieles, wonach unser Herz begehrt. Natürlich können wir nicht das ganze Programm abspulen. Aber die Embiance geniessen und einen Eindruck dieser wunderbaren Orte zu geniessen, das machen wir schon.

Zuerst fahren wir mit der Eisenbahn von La Spezia nach MONTEROSSO AL MARE. Nachdem wir hier Mittagessen und den Ort etwas erkundet hatten, fuhren wir zurück nach VERNAZZA. Auch hier bummeln wir durch die engen Gassen und steigen viele Treppen hoch und runter. Anschliessend übetspringen wir CORNIGLIA und fahren gleich nach MANAROLA. Oh, wenn ich schon diese Namen schreibe, zerschmilzt mein Herz. Es sind wirklich einzigartige Städtchen. Was in diesem Ort auffällt ist, dass die Boote alle in den Strassen parkiert sind. Unten am Meer sieht man auch weshalb: Das Hafenbecken ist sehr klein und etwa 20-30m unterhalb der Häuser. Hier muss man die Boote mit einem Kran einzeln ins Meer senken. Das ist sehr aufwendig und speziell.

Etwas müde, aber happy nach diesem sonnigen Ausflug und gefühlte tausend Stufen hinter uns fahren wir zurück in unser Millstone Hotel und geniessen im Garten ein wunderbares Abendessen mit Melone, Prosciuto di Parma, Vino Nobile, Käse, Eier und Olivenbrot.

Fähre nach Elba: 10. Juni 2022

Jetzt kommt der nächste Abschnitt unserer Ferien. Wir fahren weiter südlich aus dem Strassengewirr von La Spezia zum Fährhafen von PIOMBINO. Wir machen Halt beim Checkin Schalter unserer Fähre und werden gefragt, ob wir schon mit der nächsten Fähre, welche in einer halben Stunde loslegt, mitfahren möchten. Natürlich sagen wir zu und hopp! Schon sind wir auf dem Schiff und ready für die stündige Überfahrt. Bei der Ankunft geht es zuerst in den COOP zum ersten Einkauf und bald düsen wir über die Insel nach CAPOLIVERI zu unserer Residenz Fiorenza. Nun ja, die Residenz hat auch schon bessere Zeiten erlebt. Die Rezeptionistin kam um 16 Uhr und versteckte sich in ihrem Büro, das nirgends angeschrieben ist und wir suchten sie mit anderen Neuankömmlingen bis halb fünf 🤪. Die Stimmung war nun nicht gerade sehr viel über Null. Aber trotzdem machen wir uns gegen Abend auf zu einem Apéro nach Capoliveri. Das hob unsere Stimmung enorm. So schön ist dieses Städtchen auf dem Berg!

Porto Azzurro und Rio Marina: 11. und 12. Juni 2022

Rasch findrn wir unseren Ferienrhythmus hier auf Elba: Am Morgen geniessen wir den Zmorge auf dem Balkon und lassen uns von nichts und niemandem stressen. Danach fahren wir z.B nach Porto Azzurro und nehmen ein gemütliches Bad im Meer. Wieder zuhause gibts nach einem kurzen Zmittag eine ausgiebige Siesta. Gegen 17 Uhr ziehen wir wieder los und erobern die wunderschönen Städtchen. Heute z.B. einen coolen Abend in Rio Marina und einem hübschen Restaurant mit vorzüglicher Fischküche. So, das reicht für heute…

Der Höhepunkt unserer Ferien? 14. Juni

War dies unser Ferienhöhepunkt, oder warten noch mehr Abenteuer auf uns? Für heute haben wir uns in Porto Azzurro ein Motorboot von 5,80 meter mit einem 40 PS Motor gemietet. Wir werden super eingewiesen in unser Fahrzeug und alles wird erklärt. Dann packen wir unsere sieben Sachen ins Boot und los geht es. Schon cool so ein Boot auf dem Meer zu fahren ohne jegliche Erfahrungen oder Lizenz. Los gehts in Richtung Süden. Wir fahren in ca 300m Entfernung der Küste entlang und sind enorm fasuiniert von den Felsen, Stränden und dem azurblauen Wasser. In zwei Buchten lassen wir den Anker ins Wasser rattern und hoffen sehr, dass wir hier nicht weggetrieben werden. Aber alles ist bestens und funktioniert. Wir essen unseren mitgebrachten Zmittag und machen unseren Mittagsschlaf auf dem Boot.

Paris: Mit Globi unterwegs. 21. bis 24. April 2022

Endlich geht unser Parisabenteuer los. Wir besteigen am Donnerstagmorgen den Zug von Schwerzenbach über Stettbach, Zürich und Basel nach PARIS. Heidi und Urs, Ruby, Elliott und Judah sind voll motiviert, diese Reise, die Ruby und ich vom Globibuch her vorbereitet haben, zu unternehmen. Los gehts also, wie bei Globi – bloss wir nehmen vom 20. Stock im JB-Tower nicht das Treppengeländer für eine Rutschpartie, sondern ganz dem 21. Jahrhundert angepasst, den Lift.

Eine Reise zu siebt im TGV in den engen Sitzen und zwei Waggons auseinander ist eine rechte Herausforderung für uns. Immer wieder versuchen wir uns gegenseitig zu besuchen und die Kids zu beschäftigen und zu geniessen.

In Paris angekommen, fahren wir vom Gare de Lyon direkt zu unserer B&B-Wohnung im 10. Arrondissement. Danach geht es schon los mit Entdeckungen – wir sind ja schliesslich in Paris. – Also los zur Sacré Coeur. Sind ja bloss 20 Minuten, meint Urs. – Aber da sind wir schon etwas länger zu Fuss und mit zwei Kinderwagen unterwegs. Aber jedes Mal ist die Sacré Coeur Kirche eine wunderbare, erhabene Sache. Und die Rösslirity natürlich auch. Immer wieder suchen wir Spielplätze und andere Möglichkeiten für die Kinder auf und geniessen es, wenn sie happy sind.

Natürlich müssen wir starken Männer die Kinderwagen zur Sacré Coeur hochschleppen und würgen. (Schade gibts davon kein Föteli).

Abends sind wir alle ordentlich müde und freuen uns über die Erholung in der Nacht – Ehm, natürlich nicht alle: Heidi und Urs stürzen sich gleich voll ins Nachtleben von Paris. – Ob sie wohl ins Moulin Rouge oder die Folies Bergère gegangen sind, welche in unserer Nähe sind? On ne sait rien!

Am Freitag geht’s ab ins Zentrum: Wir schlendern in den Gassen und lassen uns vom Pariser Stadtleben umschwärmen. Nach dem Mittag besteigen wir beim Pont Neuf (welches die älteste Brücke von Paris ist) die Vedette und machen von dort die Rundfahrt auf der Seine bis zum Champ de Mars (Eifelturm) und dann wieder die Seine hoch, um die Notre Dame und wieder zurück zum Pont Neuf.

Abends gehen Martha und ich ins Restaurant „La Quaincaillerie“ – Oh, es hat so viele Bistros mit soviel Embiance und Gemütlichkeit. Zu zweit ausgehen in Paris ist einfach wunderbar. Geniessen, bavarder, lachen und die gemeinsamen Stunden erleben. C’est magique!

Nach einer guten Nacht gibt es am Samstagmorgen wiederum Gipfeli, Baquette, Fromage, Confi und alles, was dazu gehört. Wir freuen uns mit den Kindern so stresslos zu geniessen. Und bald geht es wieder los: Heidi und Urs ziehen mit Ruby und Judah zu den Boutiquen in unserer Nachbarschaft. Martha und ich mit Elliott gehen in eine andere Richtung und landen dann über Mittag in einem Bistrot an einer Strassenecke und geniessen die aufgetischten Delikatessen.

Nun aber los: Wir fahren zum Eifelturm. Um 16 Uhr müssen wir dort sein und auf den Sommet fahren. Wenn es heisst „Los geht’s“, dann bedeutet das schon etlichen Aufwand und Kraftanstrengungen bei den Metrostationen. Treppauf – Treppab mit zwei Kinderwagen und drei Kleinkindern ist ganz schön anstrengend. Aber, wir haben es immer geschafft auf die Züge und an unserem Ziel anzukommen. Wie einzigartig ist der Eifelturm. Wer hätte das gedacht, dass ein Bauwerk, welches mehr als 120 Jahre alt ist, auch heute noch so viele Besucher hat und so gut in stand gehalten werden kann. – Natürlich, die Bauleute sind immer dran und putzen Rost weg und ersetzen die kaputten Nieten. – Aber das ist ja bei den Gothischen Kathedralen auch so.

Wettermässig haben wir es einfach toll in Paris erlebt. Fast immer Sonnenschein und angenehm warm. Einzig auf dem zweiten Stockwerk auf dem Eifelturm erlebten wir einen kurzen Regenschauer, der uns richtig nass gemacht hat. – C’est la vie!

Am Sonntag gehts nach dem Petit Déjeuner dann wieder auf den Gare de Lyon und mit dem TGV Lyria, voller guter Erinnerungen, wieder zurück nach Basel und nach Hause. – Au revoir Paris, je t’aime!

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