Die Grenzen sind wieder offen…

Es kam überraschend und doch nicht ganz unerwartet. Die Grenzen zu Italien sind wieder offen. Also machen wir uns am Sonntag, 7. Juni auf den Weg in den Süden. Wir packen unser Zelt und alle Habseligkeiten ins Auto und fahren um 5.30 Uhr ab durch den Gubrist Richtung Axenstrasse und Gotthard. Sehr wenige Autos sind unterwegs. Und im Tessin giesst es aus Kübeln. Was erwartet uns denn nun? Der Zoll in Chiasso scheint ausgestorben. Niemand kümmert sich um uns, weder Schweizer- noch die Italienischen Zöllner wollen etwas mit uns zu tun haben. Also los gehts! Wir fahren ohne Halt über Bologna nach Süden. Auf den Appeninenpässen suchen wir unser erstes BnB in Castiglione del Pepoli. Als wir den Besitzer unseren Namen sagen hören, wissen wir, dies ist einausgewanderter Schweizer, der uns hier voller Freude seine Hand entgegenstreckt. (So gar nicht Coronalike!)

Leider hatte er in „unserem“ Zimmer einen Wasserrohrbruch und muss uns zu einem Kollegen verfrachten, der uns gut aufnimmt. Wir geniessen diese ländliche Abgeschiedenheit in den Bergen der Emilia Romangna. Ein herrlicher Einstieg in unsere Reise.

Abendessen genossen wir im Restaurant Salvi. Es ist schon etwas komisch, wenn man mit Maske bedient wird und einziger Gast im Restaurant ist. Aber es hat sich gelohnt. Hoer assen wir die kleinsten Tortelloni Italiens und haben uns echt gefragt, wie kann man so kleine Teigwaren mit Fleisch füllen? Dazu gab es Mistkratzerli mit Bratkartoffeln und Salat. Auch der Hauswein war sehr gut.

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